Was ist bei Teilprothesen zu beachten?

Wenn man als Patient eine Teilprothese bekommen hat, ist dem ein langwieriger Therapie-Prozess vorausgegangen. Außerdem ist Zahnersatz mit Kosten verbunden, an die man nicht gerne zurückdenkt. Ob diese Faktoren eine Rolle spielen oder das Gefühl, fürs erste auf der sicheren Seite zu sein, ist nicht erkennbar; Fakt ist, dass viele Patienten es versäumen, die halbjährliche Nachsorge durch den Zahnarzt vornehmen zu lassen. Diese Nachlässigkeit kann fatale Folgen haben, denn eine Teilprothese verlangt sorgfältige Pflege und Nachsorge, damit die damit verbundenen Risikofaktoren eingegrenzt werden. Es ist erwiesen, dass herausnehmbare Teilprothesen häufig eine Gingivitis nach sich ziehen. Weitere Risiken: unter anderem erhöhte Zahnbeweglichkeit, Wurzelkaries und sogar Zahnfrakturen.

Herausnehmbare Teilprothesen erfordern sorgfältige Nachsorge

Die zahnärztliche Nachsorge für herausnehmbare Teilprothesen sollte aus regelmäßigen halb-, wenn nicht sogar vierteljährlichen Besuchen beim Zahnarzt bestehen. Die Patienten erhalten dabei zunächst eine Behandlung, mit der Zähne und Zahnfleisch gereinigt und poliert werden, damit das Zahnfleisch gesund bleibt bzw. heilen kann. Damit verbunden sind ausführliche Anleitungen zur Zahn- und Mundhygiene, die speziell auf herausnehmbare Teilprothesen ausgerichtet sind. Zusätzlich wird den Patienten geraten, je nach individueller Situation, die erwähnten viertel- oder halbjährlichen Zahnarztbesuche wegen gründlicher Vorsorgebehandlung und Reinigung des Zahnfleisches wahrzunehmen.